Am 8. und 9. Februar 2018 begrüßte das Institut für Kunstgeschichte der Karl-Franzens-Universität die Delegationen aus Kroatien und Slowenien sowie Projektmitarbeiterinnen von der Universität Wien zu einem internationalen Workshop im Rahmen des EU-Projektes “Tracing the Art of The Straub Family” im winterlichen Graz. Das Treffen galt einerseits dem gemeinsamen Besuch von Werken Philipp Jakob Straubs (1706-1774) und seines Umkreises andererseits dem fachlichen Austausch. Zwei wichtige Punkte waren ferner die Befüllung der gemeinsamen Datenbank zur gesamten Straub-Familie für 2018 und die Planung der darauf aufbauenden viersprachigen Publikation für das Folgejahr. Ein Grundstein wurde bereits gelegt – nämlich die nun publizierte Onlineplattform.
Moderiert und organisiert wurde das Treffen von Dr. Eva Klein. Der gemeinsame Besuch der Straub-Werke mit Schwerpunkten im Grazer Dom, der Mariahilferkirche und der Bürgerspitalkirche wurde von Dr. Dagmar Probst und Ao.Univ.-Prof. Dr. Margit Stadlober ermöglicht. Dipl. Rest. Dr. Paul-Bernhard Eipper, Leiter der Restaurierung des Universalmuseums Joanneum, und Dr. Hansjörg Weidenhoffer vom Bundesdenkmalamt/Abteilung für Steiermark, zeichneten den Rundgang durch ihr freundlicherweise zur Verfügung gestelltes Fachwissen aus. Dr. Elisabeth Brenner, eine bekannte Kunsthistorikerin und Fachautorin, präsentierte die Kunstschätze von Stift Rein. Ein anschließendes gastliches Get together an der Grazer Kunstgeschichte mit den namhaften Barock-Forschern Dr. Ulrich Becker, Univ.-Prof. Dr. Günter Brucher und Univ.-Prof. Dr. Götz Pochat räumte eine erneute Diskussionsmöglichkeit für die TeilnehmerInnen ein, die mit fleißig gewonnenem Forschungsmaterial die Heimreise antreten konnten.
Dienstag, 13.02.2018