Im heurigen Jahr 2019 gedenken wir gleich dreier historischer Ereignisse, die mit Erzherzog Johann in Zusammenhang stehen:
Sein Todestag jährt sich am 11. Mai zum 160. Mal, die entscheidende Begegnung mit seiner späteren Gattin Anna Plochl am 22. August zum 200. Mal und seine Hochzeit mit ihr jährte sich am 18. Februar zum 190. Mal.
Anlässlich dieser historischen Ereignisse wurde am 9. Mai 2019 die bis 30. November 2019 dauernde Gedächtnisausstellung „Erzherzog Johann. Bilder eines innovativen Geistes“ im Burgmuseum Archaeo Norico Deutschlandsberg eröffnet. Die von der Kunsthistorikerin Dr. Dagmar Probst kuratierte Ausstellung konzentriert sich auf die Präsentation der Person Erzherzog Johann in Bildern. Das Kernstück der Ausstellung bildet eine aus Wiener Privatbesitz stammende Sammlung von rund 70 Grafiken mit Darstellungen des Erzherzogs und seines Umfelds, die wissenschaftlich von Probst aufgearbeitet wurde, und nun erstmals der Öffentlichkeit gezeigt wird. Dazu kommen als Ergänzung noch zahlreiche Leihgaben aus Privatbesitz und zeitgenössische Interpretationen zum Thema vom Künstler Gerhard Raab, die bei der Eröffnung durch Roman Grabner, Leiter des Buseums, dem Publikum vermittelt wurden. Schwerpunkte der Ausstellung sind Johanns Persönlichkeit, die sich unter anderem durch Naturverbundenheit und Volksnähe auszeichnet, sein nachhaltiges Wirken für die Steiermark, die erzherzogliche Familie und Johann als Reichsverweser.
Dagmar Probst