Neu am Institut
Joep Janssens - Musikwissenschaftler
Seit Juli 2024 ist Joep Janssens als Universitätsassistent im Fachbereich Musikwissenschaft des Instituts für Kunst- und Musikwissenschaft tätig. Nach Absolvierung seines Bachelorstudiums Forstwissenschaft in den Niederlanden studierte er Musikwissenschaft an den Universitäten in Graz und Wien.
Daneben ist er als Autor von Programmeinführungen für Konzerte tätig und arbeitet seit 2022 als Redaktionsmitglied der ersten deutschsprachigen studentischen Musikwissenschaftszeitschrift StiMMe, an deren Gründung er beteiligt war.
In seinem Dissertationsprojekt forscht er im Rahmen des interdisziplinären Schwerpunktbereichs Wahrnehmung: Episteme, Ästhetik, Politik über die Rolle des politisierten Diskurses des ‚deutschen Waldes‘ im Chorwesen des 19. Jahrhunderts, wobei er Musik, Naturwahrnehmung, Identität und Politik geisteswissenschaftlich zusammenbringt.
Joep Janssens Forschungsinteressen liegen im interdisziplinären Zugang zur Musikgeschichte, mit besonderem Augenmerk auf der Analyse von musikalischen Topoi und der Verbindung von Natur, Politik und Identität im 19. Jahrhundert. In seiner Bachelorarbeit untersuchte er die historische Entwicklung vom Topos der Ekstase in den Klaviersonaten Alexander Skrjabins. Mit seiner bei der Österreichischen Gesellschaft für Musik präsentierten Masterarbeit zum Thema der musikalischen Topoi des Waldes in der Klaviermusik des 19. Jahrhunderts verband er musikalische Notenanalyse mit literatur-, sozial- und umwelthistorischen Prozessen. Im Rahmen der internationalen Tagung "Musik und Klimawandel" an der Folkwang Universität der Künste in Essen hat er sich weiter in der Verbindung zwischen Musikgeschichte und Natur vertieft. Hier präsentierte er anhand der „Erscheinung zweier Landschaftstypen im Klaviercharakterstück“ die These, dass Kunst eine bedeutende Rolle im Kontext der sich wandelnden Verhaltensweise gegenüber der Umwelt im 19. Jahrhundert gespielt hat.
Joep Janssens BA BSc MA
Forschende der beiden Fachbereiche
Aktuelle Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Architektur, Skulptur und Malerei des Historismus und der Moderne
Im Zentrum der Forschungen des Kunsthistorikers stehen Relationen zwischen bildenden Künsten, Wissen und Natur.
Kunst- und Kunsttheorien des 19., 20. und 21. Jahrhunderts, Bild- und Medientheorien des 20. und 21. Jahrhunderts, Postkoloniale Theorien; Kunst und Konzepte der Natur; Ästhetik, Aisthesis und Medien des Embodiment, Kunstgeschichte im globalen Kontext, Transkulturalität und Gegenwartskunst aus Afrika sowie Global Modernisms
Joep Janssens Forschungsinteressen liegen im interdisziplinären Zugang zur Musikgeschichte, mit besonderem Augenmerk auf der Analyse von musikalischen Topoi und der Verbindung von Natur, Politik und Identität im 19. Jahrhundert.
Der Fokus liegt derzeit auf den Diskursen des Posthumanismus in Bezug gesetzt zu zeitgenössischen Phänomenen der Musikkultur
Schwerpunktmäßige Beschäftigung mit der Aktualität der Kritischen Theorie sowie mit möglichen Zusammenhänge von Ästhetik und Politik im Kunstschaffen der Gegenwart
Arbeitet aktuell an der Temporalität von Artefakten in der Zeit vor 1500 sowie an allegorischen Tapisserien zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit
Zu ihren Forschungsinteressen zählen neben Historiographie moderner Kunst, nicht-westliche moderne und zeitgenössische Kunstproduktionen, Kunsttheorie aus dem globalen Süden und postkoloniale Kunstgeschichte
Nach der Arbeit an der Rekonstruktion des Produktionssystems der Oper in den östlichen adriatischen Theatern, liegt der aktuelle Schwerpunkt auf Giuseppe Tartinis „School of Nations“
Hauptarbeitsgebiet ist die Geschichte der Oper vom 17. bis zum 20. Jahrhundert in Europa und den weltweiten Verbreitungsgebieten der Gattung
Arbeitet einerseits zum Komponisten Franz Waxman und dessen Leben und Werk "zwischen Filmmusik und Konzertsaal", widmet sich im neuen Projekt der digitalen Edition der Theaterchroniken Gumpenhubers