Neu am Institut
Clara Nicolay - Kunsthistorikerin
Clara Nicolay ist seit Oktober 2025 Universitätsassistentin am Institut für Kunst- und Musikwissenschaft. In ihrer Dissertation Zwischen Bühne und Leinwand. Theatrale Ereignisse, künstlerische Produktion und Netzwerkbildung in Florenz um 1600 untersucht sie, wie Künstlerinnen und Künstler um 1600 performative Praktiken – etwa in Akademien oder Bruderschaften – in ihre künstlerische Arbeit einbezogen.
Evelyn Urban - Kunsthistorikerin
Als Universitätsassistentin im Bereich der Kunstgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts interessiert sich Evelyn Urban insbesondere für Schnittstellen zwischen Kunst, Ideologie und politischer Propaganda. Mit ihrem Dissertationsprojekt verfolgt sie das Ziel, Erna Lendvai-Dircksens fotografisches Schaffen in der Zeit des Dritten Reichs zu erfassen.
Forschende der beiden Fachbereiche
Aktuelle Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Architektur, Skulptur und Malerei des Historismus und der Moderne
Im Zentrum der Forschungen des Kunsthistorikers stehen Relationen zwischen bildenden Künsten, Wissen und Natur.
Kunst- und Kunsttheorien des 19., 20. und 21. Jahrhunderts, Bild- und Medientheorien des 20. und 21. Jahrhunderts, Postkoloniale Theorien; Kunst und Konzepte der Natur; Ästhetik, Aisthesis und Medien des Embodiment, Kunstgeschichte im globalen Kontext, Transkulturalität und Gegenwartskunst aus Afrika sowie Global Modernisms
Joep Janssens Forschungsinteressen liegen im interdisziplinären Zugang zur Musikgeschichte, mit besonderem Augenmerk auf der Analyse von musikalischen Topoi und der Verbindung von Natur, Politik und Identität im 19. Jahrhundert.
Der Fokus liegt derzeit auf den Diskursen des Posthumanismus in Bezug gesetzt zu zeitgenössischen Phänomenen der Musikkultur
Schwerpunktmäßige Beschäftigung mit der Aktualität der Kritischen Theorie sowie mit möglichen Zusammenhänge von Ästhetik und Politik im Kunstschaffen der Gegenwart
Alice Lees Forschungsschwerpunkt liegt auf der Oper im deutschsprachigen Raum des 19. Jahrhunderts, insbesondere untersucht sie Opernhäuser und deren Marktmechanismen aus finanzieller Perspektive.
Clara Nicolay untersucht in ihrer Dissertation die Einbindung performativer Praktiken in die künstlerische Produktion und Netzwerkbildung im Florenz um 1600. Im Fokus stehen der Körper als Medium ästhetischer Erfahrung sowie intermediäre, affekt- und körperbasierte Praktiken.
Zu ihren Forschungsinteressen zählen neben Historiographie moderner Kunst, nicht-westliche moderne und zeitgenössische Kunstproduktionen, Kunsttheorie aus dem globalen Süden und postkoloniale Kunstgeschichte
Nach der Arbeit an der Rekonstruktion des Produktionssystems der Oper in den östlichen adriatischen Theatern, liegt der aktuelle Schwerpunkt auf Giuseppe Tartinis „School of Nations“
Evelyn Urban erforscht in ihrer Dissertation das fotografische Werk von Erna Lendvai-Dircksen im Dritten Reich, mit Fokus auf dessen ideologische Einordnung und die Konstruktion von Identität durch physiognomische und landschaftliche Elemente.
Hauptarbeitsgebiet ist die Geschichte der Oper vom 17. bis zum 20. Jahrhundert in Europa und den weltweiten Verbreitungsgebieten der Gattung
Arbeitet einerseits zum Komponisten Franz Waxman und dessen Leben und Werk "zwischen Filmmusik und Konzertsaal", widmet sich im neuen Projekt der digitalen Edition der Theaterchroniken Gumpenhubers