Aesthetics, Aisthesis and Media of Embodiment
Mit dem Projekt Aesthetics, Aisthesis and Media of Embodiment soll ein Desiderat der Diskussion um Verkörperung geschlossen werden. Obwohl die in diesem Rahmen durchgeführte Forschung wichtige Erkenntnisse über die Verkörperungsprozesse geliefert hat, hat sie bislang noch nicht grundsätzlich zeigen können, was Verkörperung ist. Die aktuelle Verkörperungsforschung benötigt daher dringend die Entwicklung und Anwendung einer phänomenologisch fundierten und auf Kunst und Kunstwissenschaft gegründeten Methodologie. Dies soll im Rahmen des Projektes realisiert werden. Explizit unter dem Aspekt der Ästhetik geht es darum zu erforschen, wie und mit welchen Erscheinungsformen Verkörperung sich überhaupt ereignet.
Der Aspekt der Aisthesis soll klären, wie etwas sinnlich erfahrbar und fühlbar wird und wie dieser Prozess wiederum wahrgenommen werden kann. Ästhetik und Aisthesis sollen für das Projekt als Leitkategorien zu verstehen helfen, was Denken überhaupt heißt. Mit dem zu erarbeitenden neuen Forschungsansatz und damit durch neue Forschungsmethodologien, die das Projekt entwickeln soll, könnte es möglich werden, Verkörperung grundlegend und in ihrer ganzen Komplexität zu verstehen.
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