Im März 1925 zieht der 21-jährige Dr. Theodor Wiesengrund für einige Monate nach Wien, um seine kompositorische Ausbildung bei Alban Berg fortzusetzen. Dieser macht ihn mit dem Wiener Streichquartett und seinem 28-jährigen Primarius Rudolf Kolisch bekannt, einem der wichtigsten Interpreten der Neuen Musik der Schönberg-Schule. Adorno und Kolisch werden schnell Freunde und beginnen einen ausgedehnten Briefwechsel, in dem sie intensivüber musikalische Themen - Komposition, Analyse, Reproduktion - diskutieren, nicht zuletzt über das gemeinsame (aber nie realisierte) Projekt einer »Theorie der musikalischen Aufführung«. Aber auch Privates kommt ausführlich zur Sprache.
Sorgfältig ediert, ausführlich kommentiert und ergänzt durch einen reichhaltigen Materialienteil mit bislang unveröffentlichten Texten undDokumenten, erschien dieser Briefwechsel 2023 erstmals bei Suhrkamp. Er gewährt Einblick in eine Beziehung, die für die Geschichte und dieAufführungstheorie der Neuen Musik des 20. Jahrhunderts von einzigartiger Bedeutung ist, in der sich aber auch die Zeitläufe und ihre Verwerfungen spiegeln. Eine Korrespondenz, die nicht nur für die musikwissenschaftlicheForschung von überragender Relevanz ist.
In ihrem Vortrag bietet die Herausgeberin Einblicke in das Buch und die verschiedenen Etappen und die Bedingungen der Editionsarbeit.
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Universität Graz Geisteswissenschaftliche Fakultät Institut für Kunst- und Musikwissenschaft Veranstaltungen Claudia Maurer Zenck: Theodor W. Adorno / Rudolf Kolisch: Briefwechsel 1926-1969. Die Korrespondenz, Praxis und Hintergründe (musik)wissenschaftlicher Edition
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19.10.2023
15:15 - 16:45
Institut für Kunst- und Musikwissenschaft
[0023EG0036] Hörsaal HS 23.02, Mozartgasse 3, Erdgeschoß
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