Die Grazer Künstlerin Maryam Mohammadi wird mit Teilnehmenden der Übung (Fotografie und Videokunst im Zeitalter globaler Migration) in einem Gespräch ihre Arbeiten vorstellen und über ihre künstlerische Praxis sprechen. Dabei werden Fragen der Migration, Ausstellungskontexte, institutionelle Strukturen und deren Rolle für Maryam Mohammadis künstlerisches Schaffen diskutiert.
Maryam Mohammadi ist freischaffende Fotokünstlerin mit Schwerpunkt „Staged-Photography" und Kuratorin. In vielen Fotoarbeiten bezieht sie sich auf Frauen in verschiedenen kulturellen und gesellschaftlichen Kontexten und setzt sich dabei immer wieder selbst mit ins Bild.
Maryam Mohammadi war in Teheran viele Jahre Universitätsdozentin. Seit 2009 lebt sie in Graz, wo sie für den Verein XENOS tätig ist. Im Jahr 2017 schloss sie ihr Studium an der UJEP-Universität (CZ) mit einer Doktorarbeit zur Funktion des fotografischen Selbstportraits für das Empowerment von Frauen ab.
Sie nahm an zahlreichen Kunstausstellungen und Projekten in verschiedenen Ländern teil und erhielt bereits einige Auszeichnungen, u.a. 2013 den Kunstförderungspreis der Stadt Graz. 2019 war sie Stipendiatin des Landes Steiermark mit einem Atelier im Wiels in Brüssel.
Für Informationen zur Künstlerin: https://www.maryammohammadi.at