Begin of page section:
Page sections:

  • Go to contents (Accesskey 1)
  • Go to position marker (Accesskey 2)
  • Go to main navigation (Accesskey 3)
  • Go to sub navigation (Accesskey 4)
  • Go to additional information (Accesskey 5)
  • Go to page settings (user/language) (Accesskey 8)
  • Go to search (Accesskey 9)

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
Page settings:

English en
Deutsch de
Search
Login

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
Search:

Search for details about Uni Graz
Close

End of this page section. Go to overview of page sections


Search

Begin of page section:
Main navigation:

Page navigation:

  • University

    University
    • About the University
    • Organisation
    • Faculties
    • Library
    • Working at University of Graz
    • Campus
    Developing solutions for the world of tomorrow - that is our mission. Our students and our researchers take on the great challenges of society and carry the knowledge out.
  • Research Profile

    Research Profile
    • Our Expertise
    • Research Questions
    • Research Portal
    • Promoting Research
    • Research Transfer
    • Ethics in Research
    Scientific excellence and the courage to break new ground. Research at the University of Graz creates the foundations for making the future worth living.
  • Studies

    Studies
    • Prospective Students
    • Students
  • Community

    Community
    • International
    • Location
    • Research and Business
    • Alumni
    The University of Graz is a hub for international research and brings together scientists and business experts. Moreover, it fosters the exchange and cooperation in study and teaching.
  • Spotlight
Topics
  • StudiGPT is here! Try it out!
  • Sustainable University
  • Researchers answer
  • Work for us
Close menu

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
You are here:

University of Graz Faculty of Humanities Department of Arts and Musicology News Warum der Tod in Malerei & Co. so lebendig ist, erklärt Kunstwissenschaftler Robert Felfe
  • About the Department
  • People
  • Our research
  • Study service
  • News
  • Events

End of this page section. Go to overview of page sections

Tuesday, 28 October 2025

Warum der Tod in Malerei & Co. so lebendig ist, erklärt Kunstwissenschaftler Robert Felfe

Robert Felfe ©Uni Graz/Tzivanopoulos

Robert Felfe is a professor at the Institute of Art and Musicology. Photo: University of Graz/Tzivanopoulos

Abseits vom 1. November beschäftigen wir uns nach wie vor nicht gerne damit, blenden ihn oft aus. In der Kunst ist der Tod hingegen omnipräsent und ein zentrales Thema. Warum das Sterben so fasziniert und was uns die Darstellungen sagen wollen, zeigt Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler Robert Felfe auf.

Tod und Leid bestimmen das weltpolitische Geschehen: Massensterben, Kriege oder Genozide sind daher auch in der zeitgenössischen Kunst immer wieder wichtige Themen. Und die Auseinandersetzung sorgt für Diskussionen. „Ein lange umstrittenes Beispiel ist das Holocaust-Mahnmal in Berlin, das an die Opfer des NS-Regimes erinnert“, schildert Robert Felfe. Ein weiteres, das Felfe selbst sehr beindruckte, war eine Installation von Alfredo Jaar in den 1990er-Jahren. Ein Berg aus einer Million Diarahmen, die die meist namenlosen Opfer symbolisierten, gedachte dem Völkermord in Ruanda.

Reaktion aufs Zeitgeschehen

Generell reagieren Künstler:innen heute oft unmittelbarer als früher auf aktuelle Vorgänge. „Es gab zum Beispiel sehr schnell künstlerische Projekte, die auf den gegenwärtigen Gaza-Krieg reagiert haben, und er wird die Kunst weiter beschäftigen“, ist der Professor am Institut für Kunst- und Musikwissenschaft überzeugt. 
Künste könnten Probleme zwar nicht lösen, ist sich Robert Felfe bewusst, hätten aber die Aufgabe, sich zu erinnern, sich mit dem Zeitgeschehen und existenziellen Fragen auseinanderzusetzen sowie nach Möglichkeiten und Optionen unseres Handelns zu fragen.

Damit erklärt sich auch, dass sich Tod und Sterben seit Jahrhunderten quer durch die europäische Kunstgeschichte ziehen. Robert Felfe skizziert drei große Bereiche der künstlerischen Beschäftigung: Gewissermaßen als Fingerzeig auf die Sterblichkeit fasst der Wissenschaftler zum Beispiel Werke zusammen, die den Menschen an seine Vergänglichkeit erinnern sollten. Dieses „memento mori“ findet sich unter anderem in gemalten Stillleben der Renaissance und des Barock mit Symbolen wie Totenschädeln, Sanduhren oder verlöschenden Kerzen. Die sogenannten Totentänze thematisierten als Bildzyklus ebenso das Sterben als unvermeidbaren Teil unseres Daseins. „Zugleich waren diese Darstellungen seit dem späten Mittelalter unter dem Eindruck der Pestepidemien in Europa entstanden“, berichtet der Forscher.

Lebendige Erinnerung

Die persönliche Erinnerung an Verstorbene lebendig zu halten, macht für Felfe einen weiteren Schwerpunkt aus: „Diese Memoria-Funktion reicht von den Mumienporträts in der römisch-ägyptischen Antike bis hin zu modernen Fotografien.“
Und als dritte Kategorie fasst Felfe Tod und Sterben als geschichtliches Ereignis zusammen. In Grabmonumenten, aber auch anderen Skulpturen und Gemälden wurde vielfach dem Ableben bestimmter Menschen ein höherer Sinn verliehen. Helden und Märtyrer etwa starben um einer größeren Sache willen, beschreibt der Kunstwissenschaftler, sei es das Heilsgeschehen, revolutionäre Bewegungen oder die Kontinuität von bestehender Macht. Letzteres sicherten auch sogenannte Effigien. „In der Renaissance und frühen Barockzeit gab es diese lebensgroßen, wirklichkeitsnahen Wachsfiguren verstorbener Herrscher, um die Lücke zwischen dem toten Regenten und seinem Nachfolger zu füllen“, verweist Robert Felfe auf ein außergewöhnliches Phänomen.

created by Andreas Schweiger

Related news

MerMEId workshop in Trieste: Exchange and innovation in digital music cataloguing

On 13 and 14 September 2025, members of the TartinianS in Europe project took part in the MerMEId workshop at the Trieste Conservatory. The event provided a valuable opportunity to exchange ideas on digital music cataloguing, explore topics related to Giuseppe Tartini in greater depth and strengthen cooperation between European institutions in the field of digital musicology.

Süßes, Saures, Spuk und Spaß: Was Halloween mit Religion zu tun hat

Halloween ist längst ein fixer Bestandteil unseres Kalenders. Die religiösen Ursprünge haben Kommerz und Kostüm-Partys in der Nacht auf den 1. November jedoch längst überdeckt. Religionswissenschaftlerin Theresia Heimerl holt diese hervor.

Tartinians at conferences throughout Europe

Tartinians in Europe will be presented at conferences in Birmingham, Turin and Salzburg

Places still available for the Erasmus exchange in Milan, 09-13 December 2025

Interested students from the University of Graz are invited to take part in the International Erasmus Workshop (BIP) on "The Violin Schools in Eighteenth-Century Europe" together with students from other universities.

Begin of page section:
Additional information:

University of Graz
Universitaetsplatz 3
8010 Graz
Austria
  • Contact
  • Web Editors
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Imprint
  • Data Protection Declaration
  • Accessibility Declaration
Weatherstation
Uni Graz

End of this page section. Go to overview of page sections

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:

End of this page section. Go to overview of page sections