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Dienstag, 28.10.2025

Warum der Tod in Malerei & Co. so lebendig ist, erklärt Kunstwissenschaftler Robert Felfe

Robert Felfe ©Uni Graz/Tzivanopoulos

Robert Felfe ist Professor am Institut für Kunst- und Musikwissenschaft. Foto: Uni Graz/Tzivanopoulos

Abseits vom 1. November beschäftigen wir uns nach wie vor nicht gerne damit, blenden ihn oft aus. In der Kunst ist der Tod hingegen omnipräsent und ein zentrales Thema. Warum das Sterben so fasziniert und was uns die Darstellungen sagen wollen, zeigt Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler Robert Felfe auf.

Tod und Leid bestimmen das weltpolitische Geschehen: Massensterben, Kriege oder Genozide sind daher auch in der zeitgenössischen Kunst immer wieder wichtige Themen. Und die Auseinandersetzung sorgt für Diskussionen. „Ein lange umstrittenes Beispiel ist das Holocaust-Mahnmal in Berlin, das an die Opfer des NS-Regimes erinnert“, schildert Robert Felfe. Ein weiteres, das Felfe selbst sehr beindruckte, war eine Installation von Alfredo Jaar in den 1990er-Jahren. Ein Berg aus einer Million Diarahmen, die die meist namenlosen Opfer symbolisierten, gedachte dem Völkermord in Ruanda.

Reaktion aufs Zeitgeschehen

Generell reagieren Künstler:innen heute oft unmittelbarer als früher auf aktuelle Vorgänge. „Es gab zum Beispiel sehr schnell künstlerische Projekte, die auf den gegenwärtigen Gaza-Krieg reagiert haben, und er wird die Kunst weiter beschäftigen“, ist der Professor am Institut für Kunst- und Musikwissenschaft überzeugt. 
Künste könnten Probleme zwar nicht lösen, ist sich Robert Felfe bewusst, hätten aber die Aufgabe, sich zu erinnern, sich mit dem Zeitgeschehen und existenziellen Fragen auseinanderzusetzen sowie nach Möglichkeiten und Optionen unseres Handelns zu fragen.

Damit erklärt sich auch, dass sich Tod und Sterben seit Jahrhunderten quer durch die europäische Kunstgeschichte ziehen. Robert Felfe skizziert drei große Bereiche der künstlerischen Beschäftigung: Gewissermaßen als Fingerzeig auf die Sterblichkeit fasst der Wissenschaftler zum Beispiel Werke zusammen, die den Menschen an seine Vergänglichkeit erinnern sollten. Dieses „memento mori“ findet sich unter anderem in gemalten Stillleben der Renaissance und des Barock mit Symbolen wie Totenschädeln, Sanduhren oder verlöschenden Kerzen. Die sogenannten Totentänze thematisierten als Bildzyklus ebenso das Sterben als unvermeidbaren Teil unseres Daseins. „Zugleich waren diese Darstellungen seit dem späten Mittelalter unter dem Eindruck der Pestepidemien in Europa entstanden“, berichtet der Forscher.

Lebendige Erinnerung

Die persönliche Erinnerung an Verstorbene lebendig zu halten, macht für Felfe einen weiteren Schwerpunkt aus: „Diese Memoria-Funktion reicht von den Mumienporträts in der römisch-ägyptischen Antike bis hin zu modernen Fotografien.“
Und als dritte Kategorie fasst Felfe Tod und Sterben als geschichtliches Ereignis zusammen. In Grabmonumenten, aber auch anderen Skulpturen und Gemälden wurde vielfach dem Ableben bestimmter Menschen ein höherer Sinn verliehen. Helden und Märtyrer etwa starben um einer größeren Sache willen, beschreibt der Kunstwissenschaftler, sei es das Heilsgeschehen, revolutionäre Bewegungen oder die Kontinuität von bestehender Macht. Letzteres sicherten auch sogenannte Effigien. „In der Renaissance und frühen Barockzeit gab es diese lebensgroßen, wirklichkeitsnahen Wachsfiguren verstorbener Herrscher, um die Lücke zwischen dem toten Regenten und seinem Nachfolger zu füllen“, verweist Robert Felfe auf ein außergewöhnliches Phänomen.

Erstellt von Andreas Schweiger

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