Was Sie vorher bedenken sollten
Leidenschaft für den Gegenstand zu haben oder zu entwickeln, mit dem man sich im Studium auseinandersetzen möchte, ist wichtig und auch richtig. Eine Leidenschaft für Kunst zu haben heißt jedoch noch nicht, eine Leidenschaft für das Studium Kunstgeschichte zu haben - daher entstehen manchmal falsche Erwartungen bei Studienanfängerinnen und -anfängern.
Das Studium der Kunstgeschichte beschäftigt sich mit Kunstwerken aller Gattungen (Malerei, Graphik, Plastik, Film, Fotografie, Videokunst, Performance, Installationen, interaktive Kunstformen, digitale Kunst, Architektur etc.). Es erforscht die Werkprozesse, die Gestaltungsformen, die Bedeutungen sowie die Materialien, Techniken und Handlungsstrategien von Kunstwerken und die Rezeptionsgeschichte von Kunstwerken. Zudem widmet sich die Ausbildung den ideellen, funktionalen, politischen, sozialen, institutionellen oder individuellen Entstehungsumständen von Kunstwerken und Schriften der Kunstgeschichte.
Ziel des Bachelor-Studiums ist es, eine verlässliche Basis an kunsthistorischem, - wissenschaftlichem und kunsttheoretischem Fachwissen zu vermitteln, das den Überblick über die Epochen, Stile und Medien der Kunstgeschichte und die Fähigkeit zur kritischen Anwendung der im Fach gebräuchlichen Methoden einschließt. Zudem wird die Erkenntnis von systematischen Zusammenhängen trainiert. Im Studium soll außerdem die Fähigkeit entwickelt werden, das erworbene Wissen und das methodische Instrumentarium flexibel auf konkrete Aufgabenstellungen anzuwenden. Im Unterschied dazu soll im Master-Studium das wissenschaftliche Forschungsprofil geschärft werden. Die Kenntnisse sind über das im Bachelorstudium erworbene Grundwissen hinaus zu verbreitern und zu vertiefen.
Die praxisbezogenen Studienbestandteile (Übungen vor Originalen, Lehrausgänge, Arbeitsgemeinschaften, Übungen mit thematischen Schwerpunkten, Praktikum, Projektseminare etc.) sollen den Übergang ins Berufsleben erleichtern.
Studienvertretung Kunstgeschichte
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