Kunst zwischen Szene und Szenario / Art between Scene and Scenario
Das Forschungsprojekt erörtert zum einen die transdisziplinären Cross-Overs, die Gegenwartskunst als dezidiert künstlerische Wissenspraxis gegenwärtig vollzieht. Zum anderen werden in diesem Projekt solche Kunstformen untersucht, die sich der klassischen Gattungsgrenzen entziehen, um somit ganz eigenständige Präsentationsweisen zu etablieren, deren Erscheinungsweisen in einer Konvergenz von inszeniertem und realem Raum zu suchen sind. Zudem wird – als dritter Analyseansatz – die Frage der markanten Subjektivität und des subjektiven Erlebens – sowohl des Künstlers als auch der Rezipienten – in diesem Projekt neu gestellt. Dabei geht es darum, das –bewusst durch die künstlerische Praxis aktivierte – subjektive Erleben des Kunstwerks in Zusammenhang zu bringen mit der Prozesshaftigkeit und Räumlichkeit dieser Rezeption, um sodann konkrete Aussagen über die Erscheinungs- und Wirkweisen von Gegenwartskunst treffen zu können.
Veranstaltung:
Nachwuchstagung „You are in a place of indifference“, Graz, 29.10.2015