München: Residenzstadt auf dem Weg zur Metropole
München war als Residenzstadt der Bayerischen Herzöge, dann (seit napoleonischer Zeit) als Hauptstadt des Königreichs Bayern seit Max I. Joseph zu außerordentlicher Bedeutung aufgestiegen und ist als Sitz der Bayerischen Staatsregierung eines der wichtigsten administrativen und kulturellen Zentren in der deutschen Städtelandschaft. Fragestellungen und Themenkomplexe wie Urbanistik und Stadterweiterung lassen sich hier geradezu exemplarisch behandeln; in der Architektur sind alle wichtigen Epochen vom Mittelalter bis in die Gegenwart mit Hauptwerken vertreten, von der gotischen Frauenkirche angefangen über den Barock (die Brüder Asam) bis zum 19. Jahrhundert (mit Leo von Klenze und Friedrich Gärtner) und darüber hinaus zur den zeitgenössischen Museumsbauten (zuletzt etwa die Pinakothek der Moderne und das Museum Brandhorst). Gerade die Münchner Museen spiegeln seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts den Anspruch der Stadt als Kulturmetropole. Sie gehören zu den frühesten und richtungweisenden Beispielen der Museumsarchitektur in Europa und werden bei der Exkursion entsprechend besondere Beachtung finden.
Vorbesprechung (verbindlich) + Vergabe der Referatshemen
01.10.2018, 14.00 Uhr, Besprechungsraum, Institut für Kunstgeschichte
Leitung: PD Dr. Andrea Worm