Kunstbiennalen fungieren als Plattformen für Neues und Experimentelles. Sie stellen einen Gegennarrativ dar - zum anerkannten Museums- und Kunstkanon wie allgemein zum gesellschaftspolitischen Diskurs. Sie bieten Staaten, Regionen und Städten einen Rahmen, ihre nationale wie lokale kulturelle Identität im internationalen Kontext zu präsentieren. Auch ihre ökonomische Relevanz nimmt zu. Seit den 1990er Jahren steigt ihre Zahl stark an.
Die Veranstaltung präsentiert Vorträge namhafter ExpertInnen in einem breiten internationalen, inhaltlichen Spektrum (EU-Biennale MANIFESTA, documenta, ZKM). Aus Anlass eines an der UNI Graz durchgeführten FWF-Forschungsprojekts (CCAM) liegt ein zentraler Schwerpunkt auf der Entwicklung von Biennalen im postsowjetischen Raum.
ORT: Hauptgebäude UNI Graz, Universitätsplatz 3, 1. Stock, SZ 01.18 (Senatssitzungszimmer)
ZEIT: 9:15-18:00
VERANSTALTER:
PD Dr. Waltraud M. BAYER, Institut für Geschichte / FWF
Univ.-Prof. Dr. Sabine FLACH, Institut für Kunstgeschichte
Sprachen: Englisch, Deutsch
TEILNEHMERINNEN:
Waltraud M. Bayer (UNI Graz), Andrea Buddensieg (ZKM Karlsruhe), Hedwig Fijen (Stiftung MANIFESTA, Amsterdam), Sabine Flach (UNI Graz), Mira Fliescher (UNI Graz), Anastasia Lesnikova (MANIFESTA 10, St. Petersburg / Amsterdam), Beral Madra (Istanbul), Alexandra Wachter (London / Wien)
THEMEN: documenta, EU-Biennale MANIFESTA, Global Studies / ZKM Karlsruhe, Moscow Art Biennial, Biennale-Teilnahmen aus dem Kaukasus und Mittelasien u. a. im Rahmen von La Biennale, Venedig
Eintritt: frei
Wir freuen uns, Sie bei dieser Gegenheit begrüßen zu dürfen.
Waltraud Bayer und Sabine Flach
DETAILPROGRAMM, ABSTRACTS, CVs
Informationen zum FWF-Projekt CCAM: Creating Contemporary Art Museums in the Post-Soviet Space
KONTAKT:
Dr. Ute Sonnleitner